Zwei Gründerinnen aus den Rheinland machen mit Klebefolien aus langweiligen Regalen und Tischen spannende Spielwelten. Im Rahmenprogramm der viscom haben Sie ihr Startup-Unternehmen vorgestellt. Eine der großen Anfangsprobleme: Den passenden Druck-Partner zu finden.
Die Idee ist ebenso einfach wie überzeugend: Mit ausgeklügelten Klebefolien machen Stefanie Gärtner und Rabea Knippscheer mit ihrem Unternehmen Limmaland aus gängigen IKEA-Möblen im Handumdrehen spannende Spielwelten. So wird aus dem Expedit ein Puppenhaus, aus dem Tisch eine kleine Stadt.
Erst vor wenigen Monaten ging Limmaland als On-Demand-Versand an den Start. IKEA-Möbel kreativ zu verändern liegt voll im Trend. Doch für alle, denen Zeit und Kreativität fehlen, fertigen Gärtner und Knippscheer die passenden Folien. „Do it yourself für jeden in fünf Minuten machbar“, wie Stefanie Gärtner während ihres Vortrags in der Session „Digital denken – analog handeln“ im Rahmenprogramm der viscom frankfurt erklärt.
Wichtige Erfolgsvoraussetzung laut Gärtner: Vielfalt und Variabilität. So sollte die Spieltisch-Klebefolie eben nicht nur für ein Tisch-Modell verfügbar sein, sondern für eine möglichst breite Palette. „Das funktioniert natürlich als Druckprodukt nur dann, wenn ich es ‚on demand‘ herstelle, um ganz individuell und flexibel auf den Kundenbedarf eingehen zu können“, so Gärtner. In diesem Produktions- und Logistik-Prozess verschmelzen haptische und digitale Welten.
Neben der Frage nach den passenden Motiven, kinderfreundlichen und verträglichen Folien war es vor allem die Suche nach einem Druckpartner, die Gärtner und Knippscheer in der Startphase ihres Unternehmens in Atem hielt, wie die Gründerin in ihrem Vortrag erläutert, den Sie hier in voller Länge sehen können.